Stoffwechsel­erkrankungen

Der Stoffwechsel oder Metabolismus umfasst alle biochemischen Vorgänge, die in jeder einzelnen Körperzelle ablaufen. Nähr- und Mineralstoffe werden über das Blut in die Zellen transportiert und dort zerlegt, abgebaut oder in andere Produkte umgewandelt, also verstoffwechselt. Enzyme und Hormone spielen dabei eine wichtige Rolle.

Ist der Stoffwechsel beeinträchtigt, wird unterschieden zwischen einer Stoffwechselstörung, die z.B. aus einer gestörten Hormonproduktion entstehen kann, und einer Stoffwechselerkrankung, die genetisch oder erblich bedingt sein kann, aber auch die Folge einer andauernden Stoffwechselstörung.

Eine häufige Stoffwechselerkrankung ist die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) sowie die Schilddrüsenunterfunktion, bei der die Hormonproduktion der Schilddrüse gestört ist. Auch Gicht, Mukoviszidose oder Diabetes mellitus zählen zu den Stoffwechselerkrankungen. Die Symptome einer Stoffwechselerkrankung sind häufig diffus und reichen von Gewichtsveränderungen über Schmerzen und Schwellungen bis hin zu Verdauungsproblemen.

So vielfältig, wie die Krankheitsbilder eines gestörten Stoffwechsels sein können, sind auch die möglichen Behandlungswege, angefangen von Medikamenten über Ernährungsumstellung bis zu Physiotherapie.